
Tickets – Station-K Pop Festival Saarburg
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Alte Kaserne wird zur Popbühne
Beim Station-K Pop Festival treten am Samstag, 10. August, auf dem früheren Kasernengelände in Saarburg fünf Musikgruppen aus dem deutschsprachigen Raum auf. Den Auftakt macht die Band JEREMIAS aus Hannover. Es folgen Pauls Jets, PeterLicht, Gisbert zu Knyphausen und als Top-Act die in Berlin lebende Schweizerin Sophie Hunger.
Saarburg. In der Kaserne de Lattre in Saarburg haben rund 60 Jahre lang französische Soldaten für ihre Einsätze trainiert. Bis vor neun Jahren sind sie von hier aus regelmäßig zu ihren weltweiten Militäroperationen aufgebrochen. Danach zog auf dem Areal Stille ein – nur unterbrochen vom Lärm der Baumaschinen, die in der Nachbarschaft eingesetzt werden. Das wird am Samstag, 10. August, für einen Tag anders: Dann spielen fünf Gruppen aus dem deutschsprachigen Raum auf dem ehemaligen Militärgelände.
Das aktuelle Album von Sophie Hunger ist erstmals komplett in englischer Sprache verfasst und heißt „Molecules“. Es entsprang ihrer Liebe zu modularen Synthesizern. Sie selbst bezeichnet diese Art ihrer Musik als „minimal electronic folk“. Fake News tritt Sophie Hunger trotzig und mit intellektueller Glaubwürdigkeit entgegen. Das Magazin titel – thesen – temperamente beschreibt ihren Sound als den „einer Widerspenstigen“.
Gisbert zu Knyphausen berührt mit seinen Texten die Menschen wie kein anderer. Er hat eine Sprache gefunden für das, was wir fühlen, aber schwer greifen können. Er schraubt einem das Herz auf. Seine Poesie weitet den Blick, seine Melancholie neigt sich ins Licht, und bei all dem Schmerz und all der Sehnsucht ist da immer auch Hoffnung, eine Liebe zum Leben und zu den Menschen. In „Sonnige Grüße aus Khao Lak, Thailand“ spricht er über die Einsamkeit eines älteren Mannes in einer Großstadt, und wie sich das anfühlt. In „Stadt – Land – Flucht“ singt er vom Suchen.
In Zeiten der globalen Groteske wird PeterLichts Stimme mehr denn je gebraucht. So singt er in seinen Liedern etwa über die Erkenntnis, dass man sich nach einem gemachten Fehler auch mal umentscheiden könne. Dazu müsse man gelegentlich die „hinterfotzigen Hintergründe des Systems“ erkunden. Immer auf der Suche nach Wahrheit. Oder Falschheit?
Die Band Pauls Jets kommt aus Österreich. Innerhalb kürzester Zeit haben sich die Musiker den Ruf erspielt, die aufregendste Musikgruppe der Alpenrepublik zu sein. Das österreichische Kulturmagazin The Gap beschreibt sie als „eine der größten Hoffnungen des heimischen Pops“.
JEREMIAS sind vier junge Musiker aus der Region Hannover. Auch sie haben sich innerhalb weniger Jahre zu einem der vielversprechendsten deutschsprachigen Newcomer in der Musikszene entwickelt. Sie spielen einen Mix aus Pop und Stylo Funk. Mit Geschichten aus ihrer ganz persönlichen Welt voller Sehnsüchte, Hoffnungen und Zukunftsgedanken schaffen sie einen Raum für die Träumer und Idealisten dieser Welt.